‚Das erste Buch‘ zum 13. Mal im Landkreis Leer verteilt
Bereits im dreizehnten Jahr
organisiert und unterstützt die Johann Bünting-Stiftung
mit weiteren Sponsoren das Projekt ‚Das erste Buch‘ im
Landkreis Leer. Jeder Erstklässler in der Region bekommt
ein Buch zum Lesen lernen. Das Besondere: Es wurde von
Schülern/Schülerinnen der 3. Klassen geschrieben und illustriert.
„Pogg“ (Hochdeutsch: Frosch) lautet der Titel einer
plattdeutschen Geschichte zum Buchstaben P, die der junge
Autor Wenko Kettler in der Grundschule Wymeer vor circa
130 großen und kleinen Zuhörern laut vorliest. Es ist eine von
insgesamt 26 Erzählungen, die von Drittklässlern im Landkreis
Leer für ‚Das erste Buch‘ geschrieben wurden. Eine zu
jedem Buchstaben des Alphabets. Mit A wie Ampel geht es los
und bei Z wie Zaubertrick endet die phantasievolle Reise durch die
Welt der Buchstaben. Jede Geschichte ist illustriert und zeugt von
Kreativität und kindlicher Leichtigkeit, die Lust aufs Lesen machen.
Genau das ist es, was die Initiative ‚Das erste Buch‘
erreichen möchte: Kindern Lust auf Bücher und das Lesen machen und
damit ihre Kreativität fördern. Ein Gedanke, den auch die Johann
Bünting-Stiftung unterstützt. Bereits seit ihrer Gründung im Jahr 2006
unterstützt die Stiftung das Projekt im Landkreis Leer. „Wir sind von
der Idee überzeugt. Im Zuge der immer stärker werdenden
Digitalisierung entsteht durch ‚Das erste Buch‘ nicht nur ein
positiver Bezug zum Lesen, es werden auch humane und
soziale Werte vermittelt, welche die Persönlichkeit der
Kinder stärken“, so Peter Detmers, Vorstand der Johann Bünting-Stiftung. „Lesen und Schreiben sind wichtige Bildungsgrundsteine für Kinder.
Beim ersten Buch schreiben Drittklässler für Erstklässler. Damit
entsteht eine ideale Nähe zur Denk- und Gefühlswelt der Kinder“,
ergänzt Detmers. Joachim Schmidt, Schulleiter der Grundschule
Wymeer, begrüßte die Gäste und betonte wie wichtig es sei, bereits
früh die Freude am Lesenlernen zu wecken.